„Schluss mit schmalbrüstigem Sound
aus
einfachen
PC-Lautsprechern!“,
verkündet der Direktvertrieb Nubert
selbstbewusst auf seiner Homepage.
Doch die neuen Lautsprecher nuPro
A-10 und A-20 beschränken sich nicht
nur auf diesen einen Einsatzzweck.
Denn durch das Vollaktivkonzept sind
sie eigentlich für alle möglichen Hör-
situationen gewappnet, samt Multime-
dia-, HiFi-, TV- und Studio-Anwen-
dungen.
Die
beiden
Modelle
unterscheiden
sich in erster Linie durch ihre Abmes-
sungen und die Größe der eingesetzten
Chassis. Zum Test haben wir die grö-
ßeren Modelle nuPro A-20 eingeladen,
die mit 150-mm-Tiefmitteltönern und
25-mm-Hochtönern ausgestattet sind.
Gänzlich unaufgeregt ist das Design
der Lautsprecher, die es wahlweise in
schwarzem und weißem Schleiflack zu
kaufen gibt. In den stabilen Gehäusen
aus M DF sorgen die exklusiv für Nu-
bert entwickelten Treiber zusammen
mit den kräftigen Zweikanal-Verstär-
kern für guten Ton.
Technik
Fangen wir mit unserer Beschreibung
bei dem eingangs erwähnten Einsatz
als PC-Lautsprecher an. Dazu bietet
die nuPro A-20 auf der Rückseite ei-
nen digitalen USB-Eingang an, der
den Anschluss an jegliche Computer
ermöglicht. Diese müssen noch nicht
einmal eine Soundkarte besitzen, da
die
Nubert-Vollaktivboxen
für
ihre
eigene Tonerzeugung
sorgen. Wer-
den die A-20 mit einem Rechner per
USB-Kabel verbandelt, erkennt dieser
in der Regel sofort das angeschlossene
Boxenpaar als USB-Klangquelle. Jetzt
muss nur noch in den Audio-System-
einstellungen der USB-Lautsprecher
angewählt werden - fertig! Alle an-
deren Quellen werden in herkömm-
licher Art und Weise über die analogen
Cinch-Eingänge der nuPro A-20 an-
geschlossen.
Günther Nubert hat sich für
die Entwicklung seiner Aktiv-
boxen bewusst Zeit gelassen.
Sichtlich stolz präsentiert er
sein jüngstes Produkt, die
nuPro A-20
Zwei 80-Watt-Digitalverstärker befeu-
ern die 25-mm-Seidengewebekalotte
und die 150-mm-Polypropylenmem-
bran des Tieftöners. Die Eingangs-
signale durchlaufen zuerst die aktive
DSP-Weiche, bevor sie zu den Ver-
stärkern gelangen. Dadurch kann der
Klang der Lautsprecher gezielt von
den Entwicklern gesteuert sowie die
Frequenzbereiche präzise getrennt und
gegebenenfalls linearisiert werden. So-
mit entfällt der Einsatz einer aufwen-
digen Passivweiche.
Dank DSP-Einsatz kann der recht
Gehörtes:
- Sufjan Stevens
The Age of Adz
(FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit)
- BT
This Binary Universe
(FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit)
- Randi Tytingvaag
Red
(FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit)
- Motörhead
The W örld Is Yours
(A IF F , 4 4 ,1 kH z, 1 6 B it)
- Diana Krall
Quiet Nights
(AIFF, 44,1 kHz, 16 Bit)
- Johnny Cash
Am erican Recordings IV
(FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit)
kleine Basstreiber in dem kompakten
Bassreflexgehäuse
erstaunlich
tie-
fe Töne wiedergeben. Unsere Mess-
ergebnisse bestätigen die von Nubert
angegebene untere Grenzfrequenz von
unter 40 Hertz.
Neben analogen Ein- und Ausgängen
verfügt die nuPro A-20 auch über einen
USB-Digitaleingang mit hochwertigem
Digital-Analog-Wandler - ideal, wenn
der angeschlossene PC keine vernünf-
tige Soundkarte besitzt
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